„Themenwoche Verbraucherschutz“ der SPD-Landtagsfraktion
Als Teil der „Themenwoche Verbraucherschutz“ der SPD-Landtagsfraktion fand heute auch unsere Podiumsdiskussion „Was bedeutet die Energiepreiskrise für private Verbraucher?“ statt. Unsere Fraktionsvorsitzende Sabine Bätzing-Lichtenthäler debattierte mit Anke Simon (AK Verbraucherschutz) und Patric Müller (Energiepolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion) mit Vertretern der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e. V. und interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern.
Die Auswirkungen der Energiekrise sind überall zu sehen. Politik ist im Krisenmodus. Umso wichtiger: Entlastungspakete und Preisbremsen sind politische Erfolge und schaffen Linderung – aber die Folgen bleiben für viele Bürger*Innen dennoch spürbar. Gerade für sie ist die Arbeit der Verbraucherzentrale sehr wichtig.
Hans Weinreuter (Fachbereichsleiter Energie Verbraucherzentrale) stellte in seinem Vortrag die Vielfalt der – teils auch nicht so direkt offensichtlichen – Auswirkungen der Energiekrise für Verbraucher*Innen dar, unter anderem am Beispiel der auffällig großen Preisunterschiede bei den Energieversorgern. Hier bestehe Handlungsbedarf. Eine weitere Anregung vom Energieexperten: Den Markt stärker durch Kartellamt und Netzagentur beobachten lassen, wo notwendig auch regulieren im Sinne der Verbraucherinnen und Verbraucher.
Antje Kahlheber (Referentin Energiekostenberatung der Verbraucherzentrale) betonte aus der Erfahrung der Gespräche, dass es oft darum gehe, Verbraucher*Innen auf existierende Hilfen hinzuweisen und mitunter auch darum, bestehende Rechte durchzusetzen. Ihr Appell an die Runde: Hilfen müssen einheitlich sein – und einfach.
In der folgenden Diskussionsrunde ging es nicht nur um konkrete Hilfen für Verbraucher*Innen, sondern auch um die vielfältigen, gesellschaftlichen Folgen der Energiekrise und den auch langfristig notwendigen Wandel. Ein Dankeschön für eine spannende Debatte mit vielen wichtigen Impulsen.