Nahversorgung: Beeindruckendes Beispiel in Seibersbach

Gemeinsam mit dem Mitglied des Deutschen Bundestages, Joe Weingarten, habe ich heute die Geschäftsstelle der Kreishandwerkerschaft Rhein-Nahe-Hunsrück in Bad Kreuznach besucht.
Mit Kreishandwerksmeister Alfred Wenz und Patrick Mayer, dem Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, haben wir uns über aktuelle Themen des Handwerks ausgetauscht. Beeindruckend war für uns das breite Spektrum der Leistungen, die die Kreishandwerkerschaft mit ihren Innungen für die Betriebe bereit hält.
Wir haben so viele hervorragend aus- und fortgebildete FacharbeiterInnen, Fachangestellte, MeisterInnen, TechnikerInnen, Fachwirte oder Selbstständige. Das Handwerk und seine Fachkräfte sind daher ein wesentliches Fundament und ein Eckpfeiler der wirtschaftlichen Entwicklung. Da waren wir uns völlig einig, ebenso darin, dass dessen vielfältigen Berufs- und Arbeitsfelder mehr gesellschaftliche Anerkennung brauchen. Wenn wir über Bildung sprechen, geht es nicht zuletzt auch um die berufliche Bildung im dualen Ausbildungssystem, um die fachliche Weiterqualifizierung und natürlich um eine Handwerksleistung von höchster Qualität.
Im Austausch und im Gespräch wurde sehr deutlich, dass wir junge Menschen wieder stärker für einen handwerklichen Beruf begeistern müssen. Dazu gehört auch die frühzeitige Berufsorientierung in der Schule – und zwar in allen Schularten. Ein Punkt, der ebenfalls sehr ausführlich besprochen wurde, war die dringend notwendige Gewinnung von aus der beruflichen Praxis kommenden Fachlehrerinnen und Fachlehrern im beruflichen Schulwesen. Hier liegt ein zentraler Auftrag für die Politik, geht es doch um eine gute Zukunft für junge Menschen und dringend benötigte Fachkräfte.
Heute war Richtfest am neuen Feuerwehrgerätehaus in Daxweiler in der Verbandsgemeinde Langenlonsheim- Stromberg. Alle freuen sich, dass es voran geht und darauf, dass das Haus im kommenden Jahr eingeweiht wird. Ein Dank geht an das Handwerk, das Planungsbüro, die Kameradinnen und Kameraden sowie die Verwaltung. Alle haben ihren Beitrag geleistet, damit das Projekt auf einen guten Weg gebracht werden konnte. Sehr gerne bin ich der Einladung heute gefolgt, auch im Respekt vor dem verantwortungsvollen Einsatz der Feuerwehr, die gerade auch im Ehrenamt uns alle schützt und immer da ist, wenn sie gebraucht wird.
Am Abend war ich Gast auf der Delegiertenkonferenz der IG Metall Verwaltungsstelle Bad Kreuznach in Bockenau. Diese fand teilweise digital und in Präsenz statt. Hervorragend organisiert unter Bedingungen einer Pandemie. Ich wollte es mal wieder in Präsenz haben und war vor Ort. Spannende Diskussionen zu den Themen Digitalisierung und Transformation, eingebetet in die betriebliche Mibestimmung und Beteiligung der Beschäftigten im laufenden Transformationsprozess. Auf der Konferenz wurde auch deutlich wie wichtig eine starke IG Metall ist, etwa wenn es um Zukunftstarifverträge und Beschäftigungssicherung geht. Ach ja, schön auch Ingo Petzold, den 1. Bevollmächtigten der IG Metall getroffen zu haben. Ein guter Austausch, den wir fortsetzen möchten.
Die zahlreichen Beschäftigten in der Veranstaltungswirtschaft, darunter auch viele Solo-Selbständige leiden trotz aktueller Lockerungen weiter massiv darunter, dass pandemiebedingt Kulturveranstaltungen, Messen und andere Events nicht oder nur sehr eingeschränkt stattfinden. Die Branche hat, wie andere auch, seit März 2020 eine schwere Krise durchlaufen. Von einer finanziellen und wirtschaftlichen Planungssicherheit konnte und kann immer noch keine Rede sein. Deshalb braucht auch die Veranstaltungswirtschaft eine Verlängerung der Überbrückungshilfen bis mindestens Ende des Jahres. Hier muss sich das Bundeswirtschaftsministerium bewegen. Darauf hat die Alarmstufe Rot, ein Zusammenschluss von in der Veranstaltungswirtschaft Beschäftigten, jetzt mit einer Aktion auf dem Rhein bei Mainz aufmerksam gemacht. Auch hier gibt es eine kulturpolitische Systemrelevanz. Alarmstufe Rot hat meine volle Solidarität!
Ich bin sehr froh über die Räumlichkeit in der Beinde 50 in Bad Kreuznach. Die Lage ist zentral, grenzt an die Fußgängerzone an und bietet zahlreiche Parkmöglichkeiten.
Das Büro soll in bester „sozialdemokratischen Tradition“ eine bürgernahe Anlaufstelle sein. Ich werde nicht jedes Problem lösen können – aber ich werde mich verbindlich darum kümmern! Persönlich können Sie mich nach Terminvereinbarung während der Bürgersprechstunde kontaktieren. Diese findet jeden 2. Freitag im Monat von 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr statt.
Wenden Sie sich mit Ihren Anliegen unter Telefon 0671 / 92897593 sowie per Mail unter buergerbuero@michael-simon-
Folgende Öffnungszeiten gelten ab dem 01.07.2021:
Dienstag: 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr, Mittwoch: 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr, Donnerstag: 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr, Freitag: 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr, Montag, Samstag und Sonntag ist das Büro nicht geöffnet.