Pressemeldungen
Vollversammlung Landesjugendrings Rheinland-Pfalz
Vollversammlung des Landesjugendrings Rheinland-Pfalz in Osthofen bei Worms. Die Versammlung des Zusammenschlusses der rheinland-pfälzischen Jugendverbände fand in der Gedenkstätte KZ Osthofen statt. Engagierte junge Menschen, in ihren Verbänden und darüber hinaus u.a. einen ganz wertvollen Beitrag für die Demokratie und das Gemeinwesen leisten. Der Ort der Vollversammlung machte ebenfalls nochmal deutlich, wie wichtig dieses Engagement ist. Natürlich geht es nicht zuletzt ganz grundsätzlich um die politische Interessenvertretung der jungen Generation, die von zentraler Bedeutung ist. Gleiches gilt für die Rahmenbedingungen, in denen Jugendarbeit stattfindet, ja auch Bildungsarbeit, die nicht ausschließlich auf den „Ort Schule“ reduziert werden darf. Nochmals herzlichen Dank für die Einladung! Ich bin immer noch beeindruckt von der tollen Atmosphäre und den konstruktiven und spannenden Diskussionen.
Internationale Frauentag im Pariser Viertel
Auch im Quartierszentrum im Pariser Viertel in Bad Kreuznach wurde der Internationale Frauentag gefeiert. Ein beeindruckendes Programm mit vielen tollen inhaltlichen Beiträgen für die Rechte von Frauen und gegen Gewalt und Diskriminierung prägten den Tag.
Es wurde deutlich, dass vieles erkämpft wurde und weiter erkämpft werden muss. Und klar ist auch, dass das Erreichte auch immer wieder verteidigt werden muss.
Schulsozialarbeit an der Berufsbildenden Schule
Beim Ausbau der Schulsozialarbeit ist in den vergangenen Jahren viel passiert, sowohl in Rheinland-Pfalz als auch in der Region. Das ist gut so und wichtig, denn der Bedarf an Unterstützung und Hilfe ist angesichts immer komplexer werdender Problemlagen bei Kindern und Jugendlichen hoch. Schule als Ort, der Teil des Lebensumfelds von Kindern und Jugendlichen ist, bildet eine wichtige Schnittstelle zwischen dieser und der Jugendhilfe. Davon konnte ich mich bei meinem kürzlichen Besuch der Schulsozialarbeit an der Berufsbildenden Schule TGHS in Bad Kreuznach überzeugen. Es ist mir ein großes Anliegen, die Schulsozialarbeit weiter zu stärken und auszubauen.
Meine Rede bei der Kundgebung gegen Rechtsextremismus
Liebe Bürgerinnen und Bürger, liebe Demokratinnen und Demokraten, hallo Bad Kreuznach.
Ich bin überwältigt – es ist einfach großartig, dass so viele auf den Kornmarkt gekommen sind. Wir setzen heute als Region gemeinsam ein ganz wichtiges Zeichen, ja ein eindrucksvolles politisches Statement!
Ich denke oft an meinen Großvater, der mir im Gespräch über den von ihm erlebten Nationalsozialismus immer sagte: „Die Nazis haben mir meine Jugend geraubt – mache alles, dass sich Geschichte und dieser braune Terror niemals wiederholt.“ Ich habe dies immer als einen politischen Auftrag verstanden.
Denn: Nie wieder ist jetzt!
Wir sehen heute die Parallelen zwischen den Nazis von damals und den Rechtsextremisten von heute: Demokratieverachtung, Verschwörungslügen, Antisemitismus und Rassismus, Hass auf Minderheiten und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.
Diejenigen, die sich zu diesem widerlichen Treffen bei Potsdam im November 2023 getroffen haben, haben bewusst historische Parallelen zur Nazi-Zeit gesucht. Wenn man eine solche Analogie der Menschenverachtung sucht, dann muss auch das angemessene Wort für die Beteiligten benutzen:
Faschisten!
Es ist gut, dass dieses schändliche Zusammentreffen von AfD-Vertretern, Identitärer Bewegung – der sogenannten Werteunion – viele im Land wachgerüttelt hat. Endlich!
Bad Kreuznach setzt heute ein klares Statement: Wir hängen an unserer Demokratie, wir wissen sie zu schätzen und zu schützen. Wir sind viele, wir sind mehr als die rechten Menschenfeinde, denen die gleiche Würde des Menschen egal ist, die hetzen, spalten und diskriminieren.
Dass wir heute demonstrieren, ist gut, es reicht aber noch nicht!
Das Eintreten für Freiheit, Demokratie und Menschenwürde muss jeden Tag passieren, mit Ausdauer und Durchhaltevermögen. Den nächsten Schritt mit Haltung, von der Straße in den Alltag, in Schule, Betrieb, ins Vereinsleben, in unsere Freundeskreise, den müssen wir gehen.
Wir sind täglich gefragt, „Nein“ zu Hass, zu Ausgrenzung und Geschichtsvergessenheit zu sagen. Egoismus, Nationalismus und Demokratieverachtung dürfen nicht die Oberhand gewinnen. Wir stehen für eine Gesellschaft, in der Empathie, Toleranz, Antirassismus und Vielfalt gelebt werden, in der rechte Träume von einer Remigration – klar ausgedrückt von Deportation – keine Chance haben. Wer für alles einen Sündenbock hat und für nichts eine Lösung, muss immer auf unseren erbitterten politischen Widerstand stoßen.
Wenn ich auf diesen Platz schaue, bewegt mich das nicht nur, es macht mich nicht zuletzt zuversichtlich und stolz. Dies macht Mut! Seien wir mutig und zeigen wir Haltung!
Vielen Dank, dass Sie / dass Ihr mir zugehört habt!
Interkulturelle Wohngruppe lebt Empathie
Wir leben in einer Zeit, in der ich manchmal den Eindruck habe, in Teilen der Gesellschaft geht die Empathie für die realen Notlagen, in denen sich Menschen, etwa unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, befinden, verloren. Das ist eine Entwicklung, die mir gerade als Sozialdemokrat große Sorgen bereitet. Ich erwarte schon, dass wir uns gemeinsam der Integration dieser jungen Menschen, die nicht selten traumatisiert und entwurzelt sind, verpflichtet fühlen. Umso dankbarer bin ich ausdrücklich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Interkulturellen Wohngruppe der kreuznacher diakonie in Bad Kreuznach, die ich an Weihnachten als wichtigen Bereich der stationären Jugendhilfe besucht habe. Diese leben die Empathie und das tolle Engagement für die soziale Integration von Jugendlichen mit Fluchterfahrung das ganze Jahr, auch in der Weihnachtszeit. Das kann gar nicht genug wertgeschätzt werden – sehr gerne sage ich Dankeschön dafür!
Viele Spenden für die Ukraine
Ich freue mich sehr über große Solidarität mit der Ukraine. In der Verbandsgemeinde Kirner Land werden in den nächsten Tagen wieder Hilfsgüter in die Ukraine transportiert. Auch ich habe in meinem Wahlkreisbüro in Bad Kreuznach zu Spenden aufgerufen. Dabei war ich total überwältigt von der großen Resonanz, auf die der Spenden-Aufruf gestoßen war. Vollbeladen habe ich die gesammelten Hilfsgüter, darunter medizinische Artikel, Verbandskästen, Hygieneartikel, Batterien, Taschenlampen, lange haltbare Lebensmittel und Decken, an die Sammelstelle nach Hahnenbach bei Kirn gebracht.
Dort wurde ich schon von den fleißigen Helferinnen und Helfern erwartet, die die Spenden sortieren und für die Beladung des Transports vorbereiten. Ich war und bin begeistert von diesem tollen Engagement und freue mich darüber, dass auch die Menschen in unserer Region solidarisch sind und die Menschen, die unter dem schrecklichen Krieg in der Ukraine leiden, nicht vergessen. Ein herzliches Dankeschön sage ich auch jenen, die mit dem Transport in die Ukraine fahren werden. Dieser herausragende Einsatz dieses Teams aus dem Kirner Land verdient allen Respekt und alle Anerkennung. Dafür bin ich sehr dankbar!
Appelbach in Pfaffen-Schwabenheim
Am Appelbach in Pfaffen-Schwabenheim arbeiten Naturschutz und Wissenschaft zusammen!
Was ein tolles und praktisches umweltpolitisches Projekt in Pfaffen-Schwabenheim: Mit großer Freude und Begeisterung habe ich die gemeinsame Aktion des Botanischen Gartens der Johannes-Gutenberg Universität Mainz und des im Umwelt- und Naturschutz sehr engagierten Vereins ProNatur Pfaffen-Schwabenheim zur Ansiedlung der Behaarten Karde, einer sogenannten Verantwortungsart, am Appelbach aktiv unterstützt. Wir haben gemeinsam Jungpflanzen gesetzt und Saatgut dieser schützenswerten Pflanzenart ausgebracht. Diese bietet nicht zuletzt einen wertvollen Lebensraum für Insekten in der Nähe des Gewässers. Ziel dieses wichtigen Projekts „Wildpflanzenschutz Deutschland (WIPs-De)„ ist es, den Bestand und die ökologische Vielfalt heimischer Wildpflanzen zu erhalten. Der Bereich am Appelbach eignet sich hervorragend für diese Pflanzmaßnahme, wie den Teilnehmern der Aktion wissenschaftlich fundiert erläutert wurde. Jetzt bin ich gespannt, wie sich alles entwickelt. Das wird natürlich genau beobachtet.
Bei IGS Sophie Sondhelm: Austausch bildungspolitischer Fragen
Kürzlich besuchte ich im Rahmen meiner Schulbesuche im Wahlkreis die IGS Sophie Sondhelm in Bad Kreuznach. Dort tauschte ich mich mit dem Schulleiter Herrn Koch-Schuhmacher und dem Schulsozialarbeiter Herrn Scholz-Dürolf zu bildungspolitischen Fragen aus.
Die IGS ist eine Schule mit einem eigenen Profil. Nicht zuletzt stellt sie sich dem wichtigen Zukunftsthema der schulischen Inklusion. Für
mich ist die Schulform der IGS ein ganz wichtiges Angebot in unserer Schullandschaft. Ich bin von dem integrierten Ansatz überzeugt, weil dieser Durchlässigkeit ermöglicht und auf die individuellen Fähigkeiten der Schüler*innen eingeht. Das hat ganz viel mit Chancengleichheit zu tun.
Wir diskutierten im Rahmen meines Besuchs auch über Bildungsgerechtigkeit, die Schule der Zukunft, Demokratiebildung und das Erlernen von sozialen Kompetenzen. Aber wir wurden auch ganz konkret und waren uns einig, dass die Schulsozialarbeit wichtig ist und nicht nur aufgrund der Pandemie noch wichtiger wird. Deshalb muss in sie weiter investiert werden.
Gast bei Delegiertenkonferenz der IG-Metallverwaltungsstelle Bad Kreuznach
Heute Abend war ich zu Gast auf der Delegiertenkonferenz der IG-Metallverwaltungsstelle Bad Kreuznach. Ich habe mich sehr über den freundlichen Empfang der Kolleginnen und Kollegen gefreut.
Inhaltlicher Schwerpunkt war das Thema Transformation und Digitalisierung in der Arbeitswelt. Dazu referierte der Minister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Alexander Schweitzer ausführlich und umfassend. Er machte deutlich, dass es unerlässlich und zentral ist, dass in diesem Veränderungsprozess die Beschäftigten und Betriebsräte einbezogen werden. Der Minister hob nicht zuletzt im Sinne der Beschäftigungssicherung die Bedeutung der Weiterbildung und Qualifizierung hervor. Für mich bedeutet das auch, dass der Transformationsprozess auch vor Ort begleitet werden muss. Das Land geht hier schon mit gutem Beispiel voran.