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Girls Day 2025 der SPD-Landtagsfraktion

„Aktiv für Flüchtlinge 2.0“: Engagement für Integration
Integration ist eine Aufgabe, die unsere Gesellschaft als Ganzes betrifft. Ein herausragendes Beispiel für erfolgreiche Integrationsarbeit ist das Projekt Aktiv für Flüchtlinge 2.0 der Interkulturellen Gemeinde Bad Kreuznach, das ich kürzlich besucht habe.
Gemeinsam mit Pfarrerin Annalena Prott, ihrer Stellvertreterin Samira Hashemi und den vielen engagierten Ehrenamtlichen durfte ich einen Einblick in die vielfältigen Angebote des Projekts gewinnen. Von Hausaufgabenhilfe über Begleitung zu Behörden bis hin zu Sprachförderung und Freizeitangeboten – hier wird Integration mit Herz gelebt.
Besonders beeindruckt hat mich das Bon-Café, das jeden Mittwoch einen offenen Treffpunkt für Geflüchtete und Einheimische bietet, sowie die Fahrradwerkstatt, in der gespendete Fahrräder instand gesetzt und für einen kleinen Beitrag weitergegeben werden.
Doch trotz vieler Erfolgsgeschichten bleibt die Herausforderung groß: Zu wenig Sprachkurse, bürokratische Hürden und ungewisse Fördermittel erschweren die Arbeit. Das Ehrenamt ist ein wesentlicher Pfeiler des Projekts – in 2025 sind 18 neue Helfer hinzugekommen. Das zeigt, wie groß die Bereitschaft ist, sich für eine offene und solidarische Gesellschaft einzusetzen.
Ich bin überzeugt: Integration braucht langfristige Planungssicherheit. Wir müssen alles dafür tun, dass Menschen, die sich hier integrieren wollen, die notwendige Unterstützung erhalten. Mein Dank gilt allen, die sich mit so viel Herzblut für diese wichtige Arbeit engagieren!

Hausärztliche Anlaufstelle in der „Alten Schule“
Pfaffen-Schwabenheim ist mein Heimatort, und als langjähriger Vorsitzender der SPD und Mitglied des Gemeinderats setze ich mich gemeinsam mit anderen in Rat und Gemeinde mit Leidenschaft für die Entwicklung unseres Dorfes ein. Ein besonders wichtiges Projekt konnten wir heute feierlich einweihen: die „Alte Schule“. Ein Dank an alle, die hier mitgewirkt haben, nicht zuletzt Ortsbürgermeister Hans-Peter Haas.
Mit der Eröffnung der neuen Hausarztpraxis von Frau Thommes-Freisler haben wir einen entscheidenden Schritt für die medizinische Versorgung im Ort gemacht. In Zeiten, in denen vielerorts Arztpraxen schließen, ist es eine großartige Nachricht, dass Pfaffen-Schwabenheim nun eine eigene hausärztliche Anlaufstelle hat. Dies stärkt die wohnortnahe Versorgung und bedeutet eine enorme Erleichterung für viele Bürgerinnen und Bürger.
Dass die Praxis in einem so liebevoll sanierten Gebäude untergebracht ist, ist ein zusätzlicher Gewinn. Das historische Natursteinhaus mit der kleinen Scheune wertet nicht nur den Platz vor der Kirche auf, sondern schafft auch eine einladende Atmosphäre für Patientinnen und Patienten.

Austausch mit jungen Menschen
Der Austausch mit jungen Menschen ist mir eine Herzensangelegenheit, denn wir brauchen sie sehr – gerade für die Zukunft der Demokratie und unseres Gemeinwesens. Zu Gast im Mainzer Landtag waren jetzt Jugendliche und junge Erwachsene, die gerade ein freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr leisten. Gemeinsam mit meinen Kolleg*innen Lisa-Marie Jäckel (Freie Wähler), Fabian Ehmann (Bündnis 90/Die Grünen) und Matthias Reuber (CDU) habe ich mich intensiv mit den jungen Menschen ausgetauscht. Es hat großen Spaß gemacht, und ich habe großen Respekt vor diesem Engagement im Freiwilligendienst. Der Freiwilligendienst ist nicht nur ein wertvoller Beitrag zur Gesellschaft, sondern fördert auch die Persönlichkeitsentwicklung und bietet Orientierung für die spätere berufliche Laufbahn.

Kommunale Wärmeplanung

Ausbildungsbörse der Arbeitsagentur KH
Was für eine tolle Gelegenheit, sich umfassend zum Thema Ausbildung zu informieren! Heute fand in der Jakob-Kiefer-Halle in Bad Kreuznach die diesjährige Ausbildungsbörse der Arbeitsagentur Bad Kreuznach und ihrer Kooperationspartner statt. Eine Börse, die die ganze Vielfalt der Unternehmen, Behörden und Schulformen präsentierte.
Über tolle und spannende Berufsbilder und Berufsfelder konnten sich Jugendliche einen Eindruck verschaffen. Auch ich habe natürlich im Rahmen meines Besuchs die Möglichkeit genutzt, ins Gespräch zu kommen und an den Ständen Kontakte zu knüpfen.
Die Bedeutung einer guten schulischen und beruflichen Ausbildung kann gar nicht genug betont werden.

Internationaler Tag gegen Rassismus
Am 21. März 1960 wurde in Sharpeville in Südafrika gegen ein Gesetz des rassistischen Apartheidregimes demonstriert. Die Demonstration wurde blutig niedergeschlagen und 69 Menschen starben. Die Vereinten Nationen riefen daraufhin 1966 den 21. März als Internationalen Tag gegen Rassismus. Auch in Bad Kreuznach wurde auf diesen Tag aufmerksam gemacht. Das kann ich nur ausdrücklich begrüßen, denn Rassismus im Alltag und die Diskriminierung von Menschen anderer Herkunft, Hautfarbe, Kultur und sexueller Orientierung sind nach wie vor präsent und haben sich aufgrund gesellschaftlicher und politischer Entwicklungen mitunter sogar verschärft. Nicht zuletzt fördert eine polarisierte Migrationsdebatte eine solche Entwicklung. Unser täglicher Auftrag ist es jeglicher Form von Rassismus und Diskriminierung konsequent entgegenzutreten – für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft.

Arbeitseinsatz bei der Bad Kreuznacher Tafel

Austausch mit der Agentur für Arbeit
Beim Besuch der Agentur für Arbeit Bad Kreuznach habe ich mich mit der Vorsitzenden der Geschäftsführung, Edeltraud Nikodemus, intensiv über die Situation am Arbeitsmarkt ausgetauscht. Besonders am Herzen liegt mir dabei die Zukunft unserer Jugendlichen. Der Übergang von der Schule in den Beruf ist eine entscheidende Phase, die wir noch besser unterstützen können.
Die Berufsberatung leistet bereits wertvolle Arbeit, doch wir müssen früher ansetzen – direkt in den Schulen. Junge Menschen brauchen mehr Orientierung, individuelle Beratung und praktische Begleitung, damit der Einstieg ins Berufsleben gelingt. Besonders für Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien ist das entscheidend.
Ein weiteres wichtiges Thema war die Bedeutung von Mindestlohn und Tarifverträgen. Faire Löhne sind essenziell, um Arbeitsplätze attraktiv zu halten und Fachkräfte langfristig zu sichern. Ebenso haben wir über die Herausforderungen gesprochen, die der Strukturwandel für viele Unternehmen mit sich bringt. Hier kann gezielte Qualifizierung helfen, Beschäftigung zu sichern.
Frau Nikodemus und ich waren uns einig: Die Themen bleiben aktuell, und unser Austausch wird fortgesetzt. Denn jeder junge Mensch verdient eine echte Chance auf eine erfolgreiche berufliche Zukunft.