Eröffnung: Gartencafé Löwenzahn
Das Landeskrankenhaus ist der größte Krankenhausträger im psychiatrisch-psychotherapeutischen und neurologischen Bereich in Rheinland-Pfalz. Die Klinik Viktoriastift in meinem Wahlkreis in Bad Kreuznach ist ein Reha-Zentrum für Kinder und Jugendliche. Sie ist eine der traditionsreichsten Reha-Kliniken in Deutschland und steht ebenfalls in der Trägerschaft des Landeskrankenhauses.
Ich hatte jetzt die Gelegenheit, u. a. mit dem Geschäftsführer des Landeskrankenhauses Dr. Alexander Wilhelm, das Viktoriastift zu besuchen und mir einen umfassenden Eindruck von dieser Reha-Einrichtung und ihrem therapeutischen Angebot zu verschaffen. Derzeit wird im Viktoriastift ein echtes Großprojekt umgesetzt. Dort wird kräftig gebaut und saniert – dies alles im laufenden Betrieb und im Bestand. Eine echte Herausforderung stellt diese Maßnahme dar, die nach derzeitiger Planung eine Investitionssumme von 22 Millionen Euro umfasst. Davon übernimmt der Träger 15 Millionen Euro, das Land fördert in Höhe von 7 Millionen Euro. Mein Eindruck: Das ist gut investiertes Geld, wie ich vor Ort bei meinem Besuch sehen und erfahren konnte. Kinder erhalten durch multidisziplinäre Teams Begleitung und Unterstützung, darunter Medizinerinnen und Mediziner, Pflegepersonal, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, Erzieherinnen und Erzieher, Therapeutinnen und Therapeuten und FSJ-Kräfte, um nur einige Fachkräfte zu nennen.
Ab Frühjahr 2023 wird das Leistungsangebot der Reha-Klinik um eine kinder- und jugendpsychiatrische Abteilung ergänzt. Das freut mich sehr, denn die Problemlagen, die Kinder- und Jugendliche mitbringen, sind komplex und deren Behandlung erfordern ein bedarfsgerechtes Angebot. Ich freue mich, dass das Land hier die richtigen Weichen stellt.
Als Abgeordneter des Wahlkreises Bad Kreuznach weiß ich um die große und zentrale Bedeutung des dortigen Reha- und Gesundheitsstandorts, ob es etwa die Rheumakliniken, die Geriatrische Klinik im Stadtteil Bad Münster am Stein Ebernburg oder eben Einrichtungen wie das Viktoriastift für Kinder und Jugendliche sind.
Anlässlich des Anti-Kriegstages am 1. September hatte ich den Bad Kreuznacher Politologen Markus Bach zum Gespräch über dessen Friedenskonzept für Bad Kreuznach in meinem Abgeordnetenbüro zu Besuch. Er stellte mir im Gespräch seine wirklich interessanten Überlegungen vor.
Meinem Gast schwebt vor dem Hintergrund der guten Erfahrungen mit der städtischen Konversion vor, eine Akademie für kommunale Konversion und Friedenspolitik in Bad Kreuznach anzusiedeln. Als ersten Schritt auf dem Weg dorthin schlägt Markus Bach die Einrichtung eines deutsch-französischen Masterstudiengangs für Friedens- und Konfliktforschung in Bad Kreuznach vor. Das wäre auch ein tolles politisches Signal anlässlich des 65. Jahrestages des Treffens von Konrad Adenauer und Charles de Gaulle in Bad Kreuznach im nächsten Jahr. Bad Kreuznach könne so als Friedensstadt eine bedeutende Rolle für die Bewältigung wichtiger Zukunftsaufgaben übernehmen.
Dafür mache ich mich gerne stark!
Wie man ein Gewässer vorbildlich naturnah pflegt, das konnte ich heute gemeinsam mit Mitgliedern aus der SPD in der VG Langenlonsheim-Stromberg bei meinem Vor-Ort-Termin am Guldenbach in Guldental erfahren. Dort informierten mich Dennis Hönning und Jürgen Hess vom Angelverein Guldental über umgesetzte Maßnahmen zur Gewässerrenaturierung. Der Bach hat Platz sich zu entfalten und konnte eine tolle Gewässerstruktur entwickeln. Strömungslenker und Störsteine sind nur zwei Instrumente, die hier unterstützend helfen und wirken, wenn es darum geht, die Gewässerströmung arbeiten zu lassen. Besonders angetan war ich von den Auenbereichen und dem Raum, den der Bach erhalten hat, um zu mäandern.
15 Fischarten (darunter sogar zurückgekehrte Meerforellen) zählt das Gewässer mittlerweile, ein Ergebnis der Maßnahmen des Vereins. Einfach großartig ist das. Da geht mein Herz auf!
Was mich auch begeistert hat, war nicht nur der Bach selbst, sondern nicht zuletzt auch das tolle Gewässerumfeld, das vielen Tieren und Pflanzen einen Lebensraum bietet. Die Arten- und Pflanzenvielfalt ist wirklich beeindruckend.
Eine vorbildliche Arbeit leistet der Angelverein auch im Zusammenhang mit der Kommunikation seiner Projekte, die nachvollziehbar und gut fassbar für die Bürgerinnen und Bürger erläutert werden. Hier kann man ganz viel erfahren vom Leben im und am Bach.
Aber es wurden auch kritische Punkte angesprochen, darunter die oftmals sehr erschwerte Durchlässigkeit für den Fischaufstieg, etwa im Bereich der Nahe, durch die etwa die Meerforellen durch müssen, um in den Guldenbach zu kommen. Man könne nicht Fischansiedlungsprogramme für den Lachs und die Meerforelle als Wanderfische machen, aber die Gewässer, wie es die EU-Wasserrahmenrichtline eigentlich vorsehe, nicht umsetzen, etwa durch die Beseitigung von Hindernissen für den gewollten Fischaufstieg.
Auch das Thema Klimawandel und die notwendige Vorbereitung unserer Bäche und Fließgewässer, die resilient gemacht werden müssen, war ein Thema, was uns beschäftigte, etwa vor dem Hintergrund immer trockener werdender Sommer und deren Folgen für den Wasserstand. Auch deutlich steigende Wassertemperaturen in den Sommermonaten (die immer länger dauern), unter denen besonders die Forellen leiden, machen dem Verein Sorgen. Sehr kritisch wurde auch das Thema der Wasserkraft diskutiert, auch Kleinanlagen, deren Aktivierung und deren Einsatz in der aktuellen energiepolitischen Debatte immer wieder gefordert wird. Diese würden weiter Wasser abziehen und die Gewässerstrukturen verschlechtern. Auch seien sie eine reale Gefahr für die Fische.
Für mich war der Termin am Guldenbach sehr informativ und lehrreich. Dem Verein gebührt ein ganz großes Dankeschön für sein unermüdliches umweltpolitisches Engagement.
Das Wort „Nachhaltigkeit“ ist mir auf meiner Sommer-Tour – zum Thema Umwelt – immer wieder begegnet. So auch bei der Waldbegehung mit Förster Florian Diehl. Vielleicht ist gerade im Ökosystem Wald Nachhaltigkeit besonders wichtig, weil der Wald unsere Lunge ist, wie man sagt. Dabei geht es nicht nur um einen verantwortungsvollen Umgang mit unserem Wald – es bedarf der Weitsicht und eines zukunftsorientierten Handelns, wenn wir unsere Wälder gegen die zunehmende Trockenheit, Schädlinge wie den Borkenkäfer und leider auch zunehmenden Stürmen fit machen wollen. Mischwälder und widerstandsfähigere Baumarten können helfen, habe ich gelernt.
Lachende Kinderaugen gab es heute beim Besuch der Stadtranderholung im Salinental in Bad Kreuznach. Seit vielen Jahrzehnten bietet die Stadtjugendpflege dieses tolle Ferienprogramm an. Total groß war die Freude, denn es gab Eis für alle von meinem Bundestagskollegen Joe Weingarten und mir. Bei diesen hitzigen Temperaturen genau das Richtige. Ein toller Spaß für die 75 Kinder in der Ferienbetreuung mit abwechslungsreichen und kreativen Angeboten. Der ausdrückliche Dank gilt den Haupt- und Ehrenamtlichen, ohne die das alles nicht möglich wäre.
Meine Themenwoche Ehrenamt war vielfältig und sehr bereichernd. Ich konnte großartige Eindrücke gewinnen, etwa beim Verein Therapiehunde-Lebensfreude e. V. in Langenlonsheim. Ein tolles Engagement von ehrenamtlichen Teams aus Hund und Mensch. Ich bin sehr angetan davon, was damit bei Menschen bewegt werden kann. Wohlfühlmomente, Förderung und Entwicklung – all das kann das Team bewirken. Herzlichen Dank für dieses tolle Ehrenamt!
Leben bracht Liebe, das Sterben auch. Deshalb werden die Ehrenamtlichen sehr sorgfältig ausgewählt und qualifiziert. Dabei geht es beispielsweise um die Fähigkeit des Spürens und Wahrnehmens, um das Erkennen von Grenzen und das Grenzen setzen sowie um die verbale und nonverbale Kommunikation.