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Sommertour 22

Sommer-Tour: V

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Sommer-Tour Umwelt:
Die Mitglieder der BUND-Ortsgruppe Guldental betreiben mit ihren Streuobstwiesen seit über 30 Jahren Natur- und Artenschutz im Ehrenamt. Rund 500 Sortenstandorte betreut die BUND-Ortsgruppe um Hans Faus.
Hier gedeihen Äpfel, Kirschen, Birnen, Pflaumen, Zwetschgen, Mirabellen, Walnüsse, Mandeln, Esskastanien – verschiedenste, seltene und wenig bekannte Früchte. Eine besondere Rarität ist die Apfelsorte „Guldentaler Knorzekopp“, die – wie man sagt – bisher nur in Guldental nachgewiesen wurde. Streuobstwiesen gehören per se zu den artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas. So ein lichter Baumbestand in ungespritzten und blühenden Wiesen zieht Insekten, Vögel, Fledermäuse und viele andere Tiere an. Zusätzlich ist das Projekt wertvoll, weil sich Kinder und Erwachsene gleichermaßen engagieren und bei Vorträgen zu ökologischen Themen und während naturkundlichen Exkursionen viel über die heimische Natur erfahren können.

Sommer-Tour: IV

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Sommer-Tour Umwelt::
Mein Besuch des Solarparks Herrenwald auf dem Kuhberg am Dienstag war eine kleine Zeitreise in die Anfänge der Nutzung regenerativer Energie. Immerhin ist die Anlage jetzt rund 17 Jahre alt. Dennoch liefert die Modulfläche von rund 9.129 m² noch heute rund 950.000 kWh im Jahr. Zwischenzeitlich hat sich viel getan. So versorgen die Kreuznacher Stadtwerke seit Januar 2021 alle Privathaushalte mit 100 % Öko-Strom. Zudem speisen 1.031 Erneuerbaren Energieanlagen Strom in das Netz ein. Und sie bieten Hauseigentümern Photovoltaik-Anlagen und Batteriespeicher an, deren Energie dann im eigenen Haushalt genutzt werden kann.

Zudem pflanzen sie Bäume hier vor Ort. Ich selbst habe mich letzten Herbst bei der Pflanzaktion von 600 Esskastanien und Traubeneichen im Kreuznacher Stadtwald aktiv eingebracht. Mit kleinen Veränderungen CO2 einsparen – dafür werben die Stadtwerke und stellen als Motivation die App „naheChanger“ zur Verfügung. Das Motto heißt: CO2 einsparen und Prämien erhalten. Eine tolle Initiative, um Bürgerinnen und Bürger zu aktivieren.

Sommer-Tour III

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Sommer-Tour Umwelt:
Gemeinsam mit meinem Landtagskollegen Markus Stein ging es im Rahmen meiner umweltpolitischen Themenwoche in den Unverpackt-Laden in Bad Kreuznach. Dort könnt ihr plastikfrei und nachhaltig einkaufen. Der Unverpackt-Laden bietet zum größten Teil regionale Waren in Bio-Qualität an. Es geht um eine Alternative zum herkömmlichen Einkaufen in Supermärkten und letztlich darum, einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Wichtig ist, dass man dort Dinge täglichen Gebrauchs erhält und dabei sicher sein kann, dass es sich um saisonale, regionale und biologisch angebaute Ware handelt.

Weitere Informationen findet ihr übrigens unter:
www.unverpackt-badkreuznach.de

Sommertour II

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Sommer-Tour Umwelt:
Im Neubaugebiet „In den Weingärten“ präsentierten mir die GEWOBAU und FUTUREhaus das in Deutschland einmaligen Modellprojekt. Die Solardächer sind mit Fotovoltaik-Modulen gedeckt. Zusammen produzieren die untereinander vernetzten Häuser ca. 150.000 Kilowattstunden Energieüberschuss pro Jahr. Der Überschuss wird für
alle Mieter in einer zentralen Batterie gespeichert. Beeindruckend war für mich auch das ausgeklügelte Wärme- und Kühlkonzept. Tiefenbohrungen und Wärmepumpen sorgen für ein angenehmes Raumklima. Und durch die vor Ort produzierten neuartigen und nachhaltigen Baumaterialien weist das Solarquartier auch noch eine
ausgezeichnete CO2-Bilanz aus.

Sommer-Tour: I

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Sommer-Tour Umwelt:
Der städtische Klimaschutzmanager Rudolf Rohrbacher gab Einblicke in seine Arbeit. Im Mittelpunkt steht bis Mitte 2023 die Erstellung eines Klimaschutzkonzepts für die Stadt Bad Kreuznach. Das Konzept soll einen Maßnahmenkatalog beinhaltet, der auf die Besonderheiten von Bad Kreuznach angepasst ist, um Treibhausgase einsparen zu können.
Auch die Etablierung eines Klimaschutzmanagements soll im Konzept festgehalten werden. Unumgänglich wird sicher das Thema der energetischen Sanierung von öffentlichen Gebäuden sein. Schnellere Erfolge könnte möglicherweise durch Klimaanpassung erreicht werden. Zum Beispiel durch weitere Begrünung der Stadt und Entsiegelung von
Flächen.