
Handwerk


Besuch bei Enders & Zuhl Elektrotechnik GmbH

Besuch der Baumesse
Ein echter Anziehungspunkt ist an diesem Wochenende die Baumesse auf der Pfingstwiese in Bad Kreuznach. Auch ich habe die Gelegenheit genutzt, um mich bei den Unternehmen und Betrieben, u.a. aus dem Baubereich, dem Elektro- und Sanitärhandwerk zu informieren. Dabei konnte ich das innovative Potenzial kennenlernen, das auf der Messe präsentiert wird, z.B. auch mit Blick auf die Energiewende im Sektor der Solarenergie und moderner Heizsysteme. Nicht zuletzt bot die Baumesse natürliche eine gute Gelegenheit zum Austausch, zu wirtschaftlichen Fragen oder zum Thema Fachkräfte.

Praxistag beim Handwerk
Politik geht nur im Gespräch mit der Praxis. Der Tag startete heute mit einem Besuch beim Handwerk. So durfte ich mich im Sanitär- und Heizungsbaubetrieb von Kreishandwerksmeister Simon Henkel in Bad Kreuznach-Planig im Rahmen meines Betriebsbesuchs informieren. Wir haben über die vielfältigen Berufsfelder im Handwerk gesprochen, die Chancen, die in einer handwerklichen Ausbildung stecken und über den Fachkräftemangel. Außerdem ging es natürlich um die wichtige Bedeutung des Handwerks beim Klimaschutz, etwa im Zusammenhang mit neuen Techniken des Heizens und neuer gesetzlicher Regelungen. Dabei spielten auch Fragen der Lieferzeiten – etwa beim Einbau einer Wärmepumpe – eine Rolle. Für mich war der Austausch sehr informativ – ein herzliches Dankeschön an Herrn Henkel.
Im Dialog mit dem Handwerk

Am gestrigen Abend ging es um ein ganz wichtiges Thema, nämlich um das Handwerk als Rückgrat der Wirtschaft und systemrelevanten Wirtschaftszweig, der das Land am Laufen hält.
Dazu hatte ich in die Rheinhessenhalle nach Hackenheim zum „DialogHandwerk„ eingeladen. Es ging dabei um die ganze Vielfalt der qualifizierten Handwerksberufe, die unverzichtbar sind und deren Leistung alle Achtung und Wertschätzung verdienen.
Gefreut habe ich mich, dass ich meinen praxiserfahrenen Landtagskollegen und Elektromeister Patric Müller für diesen Abend gewinnen konnte.
Viele Themen konnten wir diskutieren, die den hohen Stellenwert und die Bedeutung des Handwerks belegen. Wir müssen uns politisch kümmern um das Thema der Fachkräftesicherung und Fachkräftegewinnung, um eine schulartübergreifende Berufsorientierung (auch an den Gymnasien), integrierte Berufspraktika und nicht zuletzt auch im Rahmen einer engen Zusammenarbeit mit der handwerklichen Praxis, den Verbänden der Handwerkerschaft und der Innungen, um die Umsetzung starker Kampagnen für die handwerklichen Berufe.
Unternehmerfrauen im Handwerk zu Gast

Seit nunmehr über 30 Jahren gibt es den Arbeitskreis Bad Kreuznach der Unternehmerfrauen im Handwerk. Dazu gehören mitarbeitende Ehefrauen, Partnerinnen, Familienangehörige und Führungskräfte, aber auch selbstständige Unternehmerinnen.
Am gestrigen Abend hatte ich im Rahmen meiner Wahlkreisarbeit Mitglieder des Arbeitskreises in meinem Bürgerbüro zu Gast. Die Frauen sind in den unterschiedlichsten Bereichen der Unternehmen eine tragende Säule für den Unternehmenserfolg. Engagiert, kreativ und immer bereit zur Übernahme von Verantwortung, so habe ich die Damen erlebt.
Ein wirklich interessanter Austausch über vielfältige Themenstellungen des Handwerks und der Betriebe. Wir haben uns mit dem Thema Fachkräftegewinnung für das Handwerk beschäftigt und dabei einvernehmlich festgestellt, dass das Handwerk jungen Menschen große berufliche Chancen bietet. Nicht zuletzt waren wir uns einig, dass die Politik gefordert ist, gemeinsam mit dem Handwerk, die Bedeutung handwerklicher Berufsfelder noch stärker in der Öffentlichkeit zu kommunizieren und dafür zu werben. Auch im Bereich der Bildungspolitik bestand Einigkeit darin, dass die berufliche Bildung einen sehr hohen Stellenwert genießen müsse. An allen weiterführenden Schulformen – auch an den Gymnasien – gelte es, die duale Ausbildung, die Berufschancen im Handwerk und nicht zuletzt generell neben der Option eines Studiums auch die Berufsorientierung weiter fest im Blick zu haben.
Bei unserem Austausch ging es auch um die Themen Klimaschutz, die Digitalisierung in den Unternehmen sowie den Breitbandausbau und das schnelle Internet. Ein Komplex, der ebenfalls einen breiten Raum einnahm, war der Abbau von gerade für Kleinbetriebe oftmals belastender Bürokratie.
Beeindruckt war ich nicht zuletzt davon, was die Unternehmerfrauen im Handwerk alles in ihrem Jahresprogramm anbieten. Neben dem Erfahrungsaustausch und der Vernetzung zu aktuellen Themen, gibt es tolle Informationsangebote zu den verschiedensten Bereichen, von der Rentenberatung, über das berufliche Wiedereingliederungsmanagement,
Förderprogramme und Finanzierungen bis hin zu weiteren betrieblichen Themen aus der Praxis. Natürlich kommen bei den Frauen auch die Gemeinschaft und gemeinsame Aktivitäten nicht zu kurz.
Ein wirklich spannender Austausch – ganz herzlichen Dank dafür!
Mehr Informationen gibt es auch unter www.ufh-badkreuznach.de.