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Über mich

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Ich lebe in Pfaffen-Schwabenheim, im rheinhessischen Teil unseres Landkreises Bad Kreuznach. Dort bin ich aufgewachsen und tief verwurzelt. Durch mein langjähriges politisches Engagement – begonnen bei den Jusos in den 1990er Jahren – ist mir der gesamte Wahlkreis bestens vertraut: die Stadt Bad Kreuznach ebenso wie die Verbandsgemeinden Bad Kreuznach und Langenlonsheim-Stromberg. Auch die Gemeinden Norheim, Traisen, Niederhausen, Oberhausen an der Nahe und Duchroth aus der früheren Verbandsgemeinde Bad Münster am Stein-Ebernburg, die heute zur Verbandsgemeinde Rüdesheim gehören, kenne ich sehr gut.

Nach meiner Ausbildung zum Konditor, dem Zivildienst in der Klinik für Rheumakranke in Bad Kreuznach und dem zweiten Bildungsweg habe ich an der Katholischen Hochschule Mainz Soziale Arbeit studiert. Das Studium, das ich 1999 abschloss, ermöglichte mir vielfältige praktische Erfahrungen im sozialpolitischen Bereich.

Im Anschluss war ich in der Wohnungslosenhilfe der kreuznacher diakonie tätig. Danach arbeitete ich als Sozialpädagoge im Jugendamt der Kreisverwaltung Mainz-Bingen in der öffentlichen Jugendhilfe. Diese Tätigkeit bot mir tiefe Einblicke in gesellschaftliche Realitäten – das erdet mich, gibt mir Orientierung und prägt meine politische Arbeit bis heute.

Da ich naturverbunden bin und mit einem Freund den Appelbach bei Pfaffen-Schwabenheim gepachtet habe, engagiere ich mich dort in der Gewässerpflege und im Naturschutz. Ich liebe das Reisen nach Skandinavien, vorzugsweise nach Norwegen und Schweden. Natürlich weiß ich auch unsere Region sehr zu schätzen, zu durchwandern oder mit dem Rad zu erkunden – unsere Region hat einen besonderen Reiz. 

In meiner Freizeit höre ich gerne handgemachte Rockmusik, besuche Konzerte und gehe – soweit es sich ergibt – auch ins politische Kabarett.

Seit frühster Kindheit habe ich an meiner Fußballkarriere gearbeitet, jedoch hat es sportlich nur bis zur Kreisklasse gereicht. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, bin ich auf dem Sportplatz zu finden oder gehe auch gerne ins Stadion und genieße dort die Atmosphäre.

Über mich politisch

Politisch aktiv wurde ich bereits mit 17 Jahren.
Aus familiärer Prägung – aber vor allem aus tiefer Überzeugung – trat ich schon als Jugendlicher der SPD bei. Mein Großvater sagte mir oft: „Die Nazis haben mir meine Jugend gestohlen. Also tu etwas, damit so etwas nie wieder passiert. Geh in die Partei, die stets klar gegen Rechts stand und gegen Hitlers Ermächtigungsgesetz gestimmt hat.“
So wurde auch ich Sozialdemokrat – wie er.

Viele Jahre war ich auf unterschiedlichen Ebenen bei den Jusos aktiv. Diese Zeit hat mich sehr geprägt, und ich möchte die Erfahrungen, die ich dort sammeln konnte, nicht missen. In einem politischen Jugendverband lernt man nicht nur viele engagierte Menschen kennen – man lernt auch, Verantwortung zu übernehmen, politische Prozesse zu organisieren und in inhaltlichen Debatten die eigene Haltung zu schärfen.

Meine Motivation

„Bring dich in die Gesellschaft ein.“
Dieser Satz prägte meine Kindheit – und mein Selbstverständnis bis heute. Denn Chancengleichheit, Dialog auf Augenhöhe und ein respektvoller Umgang miteinander entstehen nicht von selbst. Sie brauchen Engagement.

Die Lebensweise meiner Familie hat mich tief geprägt. Schon als Kind war ich – wie meine Eltern – aktiv im Vereins- und Gemeindeleben eingebunden. Früh habe ich Verantwortung übernommen und mich für das gesellschaftliche Miteinander engagiert. Dabei wurde mir schnell klar: Nicht überall herrschen gleiche Chancen und faire Bedingungen. Gerechtigkeit ist kein Automatismus – man muss für sie kämpfen.

So begann meine Politisierung:
Der Einsatz für soziale Gerechtigkeit, die universelle Geltung der Menschenrechte und der respektvolle Umgang mit allen Menschen – unabhängig von Herkunft, Nationalität, sexueller Orientierung, Lebensweise oder Glauben – prägen mein politisches Handeln bis heute.

Ich bin überzeugt: Diese Arbeit lohnt sich – auf allen Ebenen des Zusammenlebens. Der Schlüssel liegt darin, mehr Gerechtigkeit zu schaffen. Gleiche Zugänge und Chancen für alle – das ist mein Ziel. Ausgrenzung, Benachteiligung und Diskriminierung dürfen in unserer Gesellschaft keinen Platz haben.

Die Herausforderungen unserer Zeit liegen offen zutage: soziale Ungleichheit, Armut trotz Arbeit, Altersarmut, fehlender Wohnraum, kaputtgesparte Infrastrukturen. Diese Probleme sind sichtbar – und lösbar.

Es geht gerechter. Davon bin ich überzeugt. Deshalb bin ich Sozialdemokrat.

Mein Lebenslauf

  • Abgeordneter im Landtag Rheinland-Pfalz seit Mai 2021.
  • Jugendamt der Kreisverwaltung Mainz-Bingen
    (2003 bis 2021).
  • Berufliche Tätigkeit als Sozialpädagoge in der Stationären Wohnungslosenhilfe der kreuznacher diakonie
    (1999 bis 2003).
  • Studium der Sozialpädagogik an der Katholischen Hochschule in Mainz
    (1995 bis 1999).
  • Zivildienst in der Klinik für Rheumakranke in Bad Kreuznach
    (1992 bis 1994).