Interkulturelle Wohngruppe lebt Empathie
Wir leben in einer Zeit, in der ich manchmal den Eindruck habe, in Teilen der Gesellschaft geht die Empathie für die realen Notlagen, in denen sich Menschen, etwa unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, befinden, verloren. Das ist eine Entwicklung, die mir gerade als Sozialdemokrat große Sorgen bereitet. Ich erwarte schon, dass wir uns gemeinsam der Integration dieser jungen Menschen, die nicht selten traumatisiert und entwurzelt sind, verpflichtet fühlen. Umso dankbarer bin ich ausdrücklich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Interkulturellen Wohngruppe der kreuznacher diakonie in Bad Kreuznach, die ich an Weihnachten als wichtigen Bereich der stationären Jugendhilfe besucht habe. Diese leben die Empathie und das tolle Engagement für die soziale Integration von Jugendlichen mit Fluchterfahrung das ganze Jahr, auch in der Weihnachtszeit. Das kann gar nicht genug wertgeschätzt werden – sehr gerne sage ich Dankeschön dafür!