Veranstaltung
Workshop Innenstadtentwicklung
Ein anregender und konstruktiver Workshop der Stadt Bad Kreuznach zum Thema Innenstadtentwicklung am Abend in den DEHOGA-Räumlichkeiten. Viele Themen wurden diskutiert und erarbeitet, alles im Sinne einer guten Aufenthaltsqualität in der Innenstadt. Ob der Einzelhandel, die Gastronomie, Events mit Alleinstellungsmerkmal, Kulturveranstaltungen, das Wohnen, Sauberkeit und mehr Grün in der Stadt, alles Aspekte, die es in der Innenstadtentwicklung zu berücksichtigen gilt. Im Rahmen eines City-Managements wurde auch das Thema der Erstellung eines stets aktuellen Leerstandkatasters diskutiert.
Interkulturelle Wochen
Glan-Erlebnisweg in Meisenheim
Der neue Glan-Erlebnisweg in Meisenheim soll Jung und Alt in seinen Bann ziehen. Ich konnte mich vor Ort davon überzeugen. Auf Einladung des SPD-Ortsvereins Meisenheim konnte ich mir ein Bild vom Baufortschritt des neuen Erlebnisweges machen.
Der Chef der SPD-Fraktion im Meisenheimer Stadtrat, Ralf Gillmann, erläuterte das Projekt. „Der Stadtrat hat sich schon länger Gedanken gemacht, wie das Glan-Ufer attraktiver gestaltet werden kann. Im Rahmen des Städtebauförderprogramms ‚Lebendige Zentren – Aktive Stadt‘ wurden mehrere Planentwürfe diskutiert.“
Ebenso sind in den vergangenen Jahren viele Fördermittel des Bundes und vom Land in private Sanierungsmaßnahmen in der Denkmalzone der Altstadt von Meisenheim geflossen. Von den Investitionen, die dadurch angestoßen wurden, profitierten in der Regel die örtlichen Handwerksbetriebe, und die Stadt wurde deutlich attraktiver.
Im Rahmen meines Besuchs wurde mir auch die Fischtreppe am Glan gezeigt. Auch von dieser konnte ich mir ein umfassendes Bild machen. Ein sehr gelungenes Projekt, das in der Umsetzung hervorragend den Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie zur Durchlässigkeit für Wamderfische entspricht.
Diakonie-Werkstätten
Tag der offenen Tür in den Diakonie-Werkstätten Bad Kreuznach. Ich war bei meinem Besuch sowie im Rahmen des Rundgangs durch das Gebäude in der Hans-Schumm-Straße beeindruckt von der Vielfalt und der höchsten Qualität der Produkte, die die Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung herstellen. Auch die Entwicklung immer neuer Ideen und die Kooperationen mit Unternehmen vor Ort haben mich sehr positiv beeindruckt. Es geht aber um noch viel mehr: um Bestätigung, Wertschätzung und Anerkennung, die die Menschen mit Beeinträchtigung erfahren. Sie sind die Produzent*innen der Produkte, die sie herstellen.
Helga Baumann erhält Frauenpreis
An diesem Sonntag fand in einem sehr würdigen Rahmen im PUK erstmalig die Verleihung der „Emma-Ihrer-Medaille“ der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) in Stadt und Kreis Bad Kreuznach statt.
Die sozialdemokratischen Frauen wollen mit diesem von ihnen initiierten Frauenpreis Frauen in der Stadt und der Region ehren und würdigen, die sich besonders und in herausragendem Maße frauen- und gleichstellungspolitisch engagiert verdient gemacht haben. Das gilt für die erste Preisträgerin ganz ohne Frage, die ehemalige Bad Kreuznacher Kulturdezernentin Helga Baumann. Ihr war und ist die gesellschaftliche Lage von Frauen immer ein Herzensanliegen gewesen, nicht zuletzt die Vertretung ihrer Interessen im politischen Bereich. Gleichstellungspolitik beinhaltet immer die soziale Frage – dies zusammenzudenken, hat die Preisträgerin immer vorgelebt. Besondere Verdienste hat Helga Baumann um die Entstehung des Bad Kreuznacher Frauenhauses, für das sie sich auch heute noch im Trägerverein engagiert. Eine sehr würdige Auszeichnung mit prominentem Besuch von Malu Dreyer. Diese hielt eine bewegende Laudatio auf Helga Baumann. Herzliche Glückwünsche auch von mir!
Nicht vergessen möchte ich an dieser Stelle, als SPD-Kreisvorsitzender der AsF herzlich für die Idee der Einrichtung des Frauenpreises zu danken. Es kann gar nicht genug für die zentrale gesellschaftliche Bedeutung der Gleichstellungspolitik geworben werden. Uns allen, aber gerade der Sozialdemokratie, kommt hier eine große Verantwortung zu. Vieles wurde erkämpft, vieles erreicht, vieles ist aber auch in Gefahr und vieles muss weiter erkämpft werden.
Einweihung des Aktiv-Feldes in Langenlonsheim
Die Begeisterung bei den Kindern war riesg und ich kann das richtig gut verstehen. Mit einem tollen Fest hat die Ortsgemeinde Langenlonsheim das neue Aktiv-Feld am Sonneberg eingeweiht.
Veranstaltung zu Long Covid
Viele Betroffene sind körperlich, psychisch und finanziell an ihren Grenzen.
Gut 70 Bürgerinnen und Bürger, darunter an Long Covid erkrankte Menschen und deren Angehörige, waren meiner Einladung zu einer Informationsveranstaltung zu Long Covid in den Kulturhof nach Hackenheim gefolgt. Diese zeichnete sich durch ein hochkarätig besetztes Podium aus. Das Thema beschäftigt viel und stieß auf ein enormes Interesse, wie der gute Besuch zeigte.
Der Ministerialdirektor im rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium, Daniel Stich, berichtete über Pläne der Landesregierung, die sich um die Schaffung fester interdisziplinärer Strukturen der Vernetzung bemüht. Geplant sind zunächst Anlaufstellen in Mainz, Trier, Kaiserslautern und Ludwigshafen. In diesen ambulanten Zentren sollen Allgemeinmediziner, Kardiologen und Lungenfachärzte zusammenarbeiten. Gleichzeitig sollen die Hausärzte zentrale Ansprechpartner bleiben. Stich machte aber auch deutlich, dass viel mehr in die Forschung investiert werden muss, „weil man bis heute nicht weiß, warum manche Menschen an Long Covid erkranken und andere eben nicht.“ Stich konnte auch hinsichtlich der Therapie aktuell keine Hoffnung machen. „Es gibt bis heute für Long Covid und Post Covid weder evidenzbasierte diagnostische Parameter noch eine kurative Therapie, die in kontrollierten Studien untersucht wurde.“ Wir planen jedoch, zusammen mit der Bundesregierung, eine Internetseite über die Landeszentrale für Gesundheitsförderung (LZG) zu implementieren, die zentral informieren und Hilfesuchende und ihre Angehörigen eine wichtige Unterstützung sein soll. Selbstverständlich unterstütze man aber auch andere Wege, die basierend auf Erkenntnissen, Betroffenen wichtige Informationen lieferten.
Einen ganz praktischen Schritt geht die 24-jährige Johanna Theobald aus Mainz, die selbst ein Jahr mit Long Covid kämpfte. Aus ihrer Erfahrung heraus, hat sie vor einem Jahr in Mainz eine Selbsthilfegruppe gegründet. Diese wünscht sich weitere Gruppen flächendeckend und dezentral im Land, wozu auch die Veranstaltung des Abgeordneten einen Anstoß geben möchte. Theobald machte deutlich, dass die Gruppe keine klassische Selbsthilfegruppe sei, weil die Betroffenen oft nicht die Kraft hätten, um zweimal im Monat ins Gespräch und den Austausch zu kommen. Es geht oft um Fragen und den Informationsaustausch zu Themen wie Berufsunfähigkeit, Krankengeld, Antragstellungen und bürokratische Mühlen. Die Ärztin Dr. Isabelle Greber aus Boppard berichtet umfassend über die verschiedensten Post-Covid-Symptome, Diagnosemöglichkeiten und Behandlungsansätze. Das Problem bei der Diagnose ist, dass es keinen „Marker im Blut gibt, der eindeutig auf Long Covid hinweist“, so die Ärztin. Vielmehr gibt es laut Dr. Greber rund 200 Long Covid Symptome wie Belastungsintoleranz, Schmerzen, Konzentrationsprobleme, Durchblutungsstörungen, Schlafstörungen, erhöhter Herzschlag ohne Belastung. „Alle bekannten Symptome können aber auch von einer anderen Krankheit stammen und müssen in der Differenzialdiagnose ausgeschlossen werden“, verdeutlicht Dr. Greber die Problematik.Diese Problematik kennt auch die ärztliche Direktorin der Drei-Burgen-Klinik in Bad Kreuznach, Dr. Dederichs-Masius. Sie unterstrich, dass Long Covid viele Gesichter habe und eine sehr differenzierte Diagnostik und individuelle Belastungssteuerung nötig sei, weil eine Überlastung zu einer Verschlechterung führen kann. Dies müsse in der Therapie und Reha-Medizin ausdrücklich berücksichtigt werden. Das sei eine große Herausforderung erfordere eine differenzierte Sicht auf den Patienten.
Links:
Selbsthilfegruppe in Mainz
www.longcovidmainz.de
Dr. Isabell Greber:
www.praxis-dr-greber.de
Drei-Burgen-Klinik:
www.drei-burgen-klinik.de
Mit Klimaschutzmanager durch die Stadt
Das Bad Kreuznacher Klimaschutzkonzept ist auf dem Weg – was möglich sein könnte in der Umsetzung, haben wir uns jetzt im Rahmen einer Radtour durch die Stadt, die vom städtischen Klimaschutzmanager, Rudolf Rohrbacher geführt wurde, angesehen.
Werkstätten der Lebenshilfe
Tag der offenen Tür in den Werkstätten der Lebenshilfe in Bretzenheim. Sehr gerne war ich vor Ort, um mir einen Eindruck von den verschiedenen Beschäftigungsbereichen und Arbeitsplätzen zu machen, in denen Menschen mit Behinderung und Beeinträchtigungen arbeiten. Die Möglichkeiten der Beschäftigung sind von ganz zentraler Bedeutung. Einmal leisten die Werkstätten und die Beschäftigten dort eine tolle Arbeit. Genauso wichtig ist die Förderung der Menschen mit Behinderung und natürlich die Wertschätzung, Anerkennung und Bestätigung, die sie erfahren.